Garnelen im Nano-Aquarium: das musst Du unbedingt beachten!

Red Fire-Garnele – Neocaridina davidi

Garnelen sind sehr beliebt für den Einsatz im Nano-Aquarium! Es gibt inzwischen eine große Auswahl verschiedener Arten, die im Fachhandel und sogar über das Internet angeboten werden. Je nach Bepflanzung und Einrichtung des Nano-Aquariums, kann es ein reines Garnelenaquarium oder ein kleines Gesellschaftsbecken  werden.

Artenaquarien eignen sich am besten, wenn man möchte, dass sich die Garnelen vermehren. Gesellschaftsbecken sind nur möglich, wenn keine Fressfeinde eingesetzt werden. Aggressive Fische im Becken haben zur Folge, dass sich die Garnelen unter Wurzeln und hinter Pflanzen verstecken. Außerdem sind Garnelen für viele Fische ein willkommener Snack.

So ist es wichtig, dass sie immer die Möglichkeit zum Rückzug haben, selbst in einem Becken mit kleinen Fischen.

Sie sollten vielmehr die Möglichkeit haben, sich hinter und unter Gewächsen verstecken zu können.

Wie groß muss das Nano-Aquarium für Garnelen sein?

Garnelen kann man bereits in sehr kleinen Aquarien von etwa 20 Litern Fassungsvermögen pflegen. Wichtig ist, dass der Garnelenfilter so eingestellt wird, dass Becken wenig Strömung herrscht, damit die Garnelen nicht durch das Aquarium gespült werden. Außerdem solltest Du drauf achten, dass der Filter keine kleinen Garnelen einsaugen kann. Eine entsprechende Schaumstoffpatrone hilft dir dabei, das zu verhindern.

Moos und Mooskugeln im Nano-Aquarium mögen Garnelen sehr

Moos sowie die dunkelgrünen Mooskugeln, die eigentlich eine Algenart sind, eignen sich sehr gut zum Einsatz im Garnelenbecken. An ihnen bleiben oftmals Schwebstoffe hängen, die gerne insbesondere Garnelen gern fressen.

An feingliedrigen Pflanzen können sich Garnelen gut festhalten und ebenfalls, wie im Moos verstecken und nach Fressbarem suchen. Herbstlaub wird gern eingesetzt und wird regelmäßig von den Garnelen abgegrast. Nach und nach zersetzt es sich im Nano-Aquarium und wird von Garnelen, Schnecken und ggf. auch Welsen vernascht.

Die Garnelen lieben es, das Nano-Aquarium nach Fressbarem zu durchsuchen!

Gerade auch die frischgeschlüpften Garnelen finden im dichten Moos– und Pflanzendschungel immer etwas zu fressen und vor allem auch Unterschlupf!

Das Laub sollte unbedingt nach dem Einfahren des Beckens eingesetzt werden, da die Ansiedelung von Bakterien im Filter durch die Zersetzungsprozesse der Blätter sonst verlangsamt oder gar verhindert wird.

Süßwassergarnelen benötigen Beckentemperaturen von mindestens 20° Celsius und maximal 24° Celsius. Sind die Temperaturen zu hoch, werden sich die Tiere vermutlich nicht vermehren. Kurzfristige Temperaturen um die 30°C sind aber kein Problem. Eine spezielle Heizung ist nur erforderlich, wenn die Zimmertemperatur dauerhaft deutlich unter 20°C bleibt.

Als Futter für die lieben Garnelene bieten sich neben dem handelsüblichem Garnelenfutter auch unter anderem Gemüse, Brennnesseln, Frostfutter und Spirulina an.

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