Mooskugeln

Mooskugeln gehören zu den Grünalgen. Sie werden auch als Moosalgenball “Cladophora aegagrophila”, Seeball oder Algenball bezeichnet. Der Algenkörper besteht aus einer langen, dichten Reihe von Zellen und ist stark verzweigt.

Die Kugelform bildet sich, da eine große Zahl von eng gruppierten Einzelpflanzen zusammenhängt. Auf diese Weise entstehen äußerlich als Einheit erscheinende Kugeln von Durchmessern bis zu etwa 20 cm. Von den bekannten Mooskugeln entwickelt die Cladophora aegagrophila die längsten Einzelpflanzen und damit die größten Kugeln.

Die Algen lieben im Aquarium Wassertemperatur von höchstens 24 Grad Celsius, besser gedeihen sie bei etwas tieferen Temperaturen. Es gibt schattenliebende Arten und andere, die bei mittlerer Beleuchtungsstärke gut gedeihen. Wenn die Mooskugeln längere Zeit nicht bewegt werden, kommt es auf der dem Licht abgewandten Seite zur Braunfärbung.

Mooskugeln regelmäßig drehen

Angebot
Aquatic Arts 10 Marimo Mooskugeln, 2,5 cm*
  • Extrem dicht und garantiert gesund
  • Eine der am einfachsten zu pflegenden Wasserpflanzen; keine spezielle Beleuchtung erforderlich
  • Kann in jedem Süßwasser-Aquarium oder sogar in einer Vase, einem Glas, einem Terrarium oder einem Fischglas aufbewahrt werden
  • Diese Nano-Marimo-Kugeln sind 2,5 cm oder mehr groß, während andere Marken sie als 1,3 cm verkaufen
  • Mooskugeln in dieser Größe sind mehrere Jahre alt, sie sind bekannt dafür, seit 200 Jahren oder länger zu leben

Wenn die im Aquarium lebenden Fische nicht dafür sorgen, sollte man also die Kugeln ab und andrehen, damit alle Seiten gleichmäßig dem Licht ausgesetzt werden. Mooskugeln wachsen langsam und vermehren sich durch Ableger.

Mooskugeln filtern Nitrat und Nitrit aus dem Wasser und werden deshalb gern als lebende Filter bezeichnet und eingesetzt. Allerdings können die Mooskugeln die künstliche Filterung des Wassers nicht vollständig ersetzen, sondern nur unterstützen. Mindestens aller 4 Wochen sollten die Pflanzen unter temperiertem Leitungswasser (der Beckentemperatur angepasst, also nicht zu kalt) vorsichtig ausgedrückt und damit die aufgenommenen Schadstoffe ausgespült werden.

Die innen hohlen Mooskugeln werden nach dieser Behandlung zunächst im Aquarium an der Wasseroberfläche schwimmen und sinken erst nach geraumer Zeit wieder zum Bodengrund. Im Aquarium sollte auf eine Mooskugel mindestens 10 Liter Wasser gerechnet werden.

Schlechte Wasserqualität führt dazu, dass die Mooskugeln einen Belag mit braunen Schmieralgen ansetzen. Bei zu hohen Temperaturen, nach Literaturangaben bereits ab 25 Grad Celsius, zerfallen die Kugeln. Aquarianer berichten allerdings in Internetforen davon, dass sie ihre Mooskugeln auch noch bei 26 Grad Celsius halten und diese sogar gut wachsen.

Mooskugeln 1
Gefällt Dir dieser Beitrag?
[Insgesamt: 0 Ø: 0]

Aktualisiert am 19.06.2023 um 16:43 Uhr / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert