Der Kauf des richtigen Beckens für sein Aquarium stellt den Anfänger häufig vor das erste ernste Problem. Im Fachhandel werden die unterschiedlichsten Aquariumbecken in verschiedenen Größen und Formen angeboten.
Da fällt die Auswahl des Materials noch leicht. Schließlich werden heute fast alle Becken aus Glas hergestellt. Zwar sind auch durchsichtige Kunststoffe als Alternative denkbar, werden aber im Heimbereich derzeit kaum eingesetzt. Das bekannteste Gefäß zur Haltung von Fischen ist das Goldfischglas. Es ist jedoch das denkbar ungeeignetste Behältnis für einen Fisch. Die Haltung von Fischen im Goldfischglas ist eine Tierquälerei und grundsätzlich abzulehnen. Fische und Pflanzen benötigen einen ausreichenden Lebensraum zur vollen Entfaltung. Deshalb spielt die ausreichende Größe des Aquariumbeckens eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Generell gilt: Je größer das Becken ist umso leichter und besser lassen sich Fische und Pflanzen pflegen.
Große Becken verlangen natürlich zur Stabilität eine gute Verarbeitung und eine ausreichende Glasdicke. Bevor man sich also an die eigene Herstellung eines Beckens wagt, sollte man ausreichende Erfahrung besitzen, den Rat eines Fachmannes befolgen oder besser gleich ein fertiges Aquarium Becken aus den Handel beziehen. Neben der Größe spielt natürlich auch die Form des Beckens bei der Auswahl eine Rolle.
Die meisten Aquarianer bevorzugen die schlichte Quaderform. Diese klassische Form besitzt viele Vorteile. So lassen sich Abdeckungen leicht aufbringen, die technischen Geräte wie Filter, Heizung usw. bequem einhängen und die Fertigung der Becken ist einfach, was den Preis in Grenzen hält. Neben dem rechteckigen Becken sind Eckaquarien und fünf– und sechseckige Formen im Angebot.
Solche Formen gliedern sich gut in bestimmte Gegebenheiten der Wohnung ein und können dadurch sehr dekorativ wirken. Von Nachteil ist allerdings, dass es meist keine passenden Abdeckungen im Handel gibt, diese also selbst gefertigt werden müssen. Keinesfalls sollten kugelförmige Becken oder Säulenaquarien eingerichtet werden. Die genannten Formen bieten keine oder nur ungenügenden Rückzugsräume und eine nur unzureichende Bewegungsfreiheit. Außerdem stimmt bei diesen Becken das Verhältnis zwischen Wasservolumen und Wasseroberfläche nicht, was eine unzureichende Sauerstoffversorgung im Aquariumbecken zur Folge hat.